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STRESSFREI PARKEN DANK NAVIGATION ÜBER PARKHAUS-APP

Die Automobilbranche befindet sich im Wandel. Ursache für solche Veränderungen ist die steigende Vernetzung der Fahrzeuge sowie die erhöhte Nachfrage nach Connectivity-Angeboten. Die vernetzte Welt kann bereits heute die Mobilität einfacher und vor allem komfortabler gestalten. Die Entwickler des Start-ups trive.me haben eine Parkhaus-App konzipiert, um künftig das Nervenkostüm der Autofahrer zu schonen. Der Clou liegt in der smarten End-to-End-Navigation, die den Nutzer in Echtzeit zu einem freien Parkplatz, von dort bis zu seinem Ziel außerhalb und anschließend wieder zurück zum Auto lotst. Ein Software Development Kit für das 3D-Kartenmaterial der ersten Installation in einem Wolfsburger Parkhaus ab Juli 2016 stellte Heidelberg Mobil International GmbH bereit. 

Das neuentwickelte Produkt trive.park unterstützt den Fahrer bereits vor Fahrtantritt. Wichtige Informationen zu Fahrtdauer und bester Route zum freien Parkplatz im Parkhaus liefert die Reiseplanung dem Fahrer schon vorab. Dort angekommen wird anhand bestimmter Merkmale – zum Beispiel Nähe zum Ausgang – der am besten geeignete freie Parkplatz ausgewählt. Die speziell auf Parkhäuser angepasste Sprachnavigation führt den Fahrer dann auf direktem Weg zum Ziel. 

Mit der dafür nötigen Indoor-Positionierungstechnologie (im Parkhaus ist kein GPS-Signal verfügbar) gelingt trive.me eine Verschiebung bisheriger am Markt existierender Grenzen. 

Durch die clevere Kombination aus Smartphone-Sensorik, Funksignalen (Bluetooth, WLAN, GPS und weitere) und Fahrzeugdaten wurden neue Maßstäbe gesetzt. Mit trive.park ist es mit nur einem Softwarebaustein möglich, eine End-to-End-Positionierung zu erreichen, die sowohl für Fußgänger als auch während der Fahrt funktioniert. Dies stellt eine höchstmögliche Genauigkeit unter Berücksichtigung von Einsatzgebiet und Kosten sicher.

Eine weitere Funktion von trive.park ist der automatische „Car Finder“, der automatisiert den Zustand „geparkt“ und „weggefahren“ detektiert. Höchst benutzerfreundlich, da die geparkte Position automatisch gespeichert wird, aber auch essenziell für die Parkhausplanung. Denn aus diesen Informationen lassen sich auch Prognosen für die Belegung ableiten und die bisher verwendete Hardware zur Erkennung von freien Parkplätzen reduzieren. 

Für die georeferenzierten Indoor-Karten mit Routing und Sprachausgabe wurde mit Heidelberg Mobil ein Experte für die Verarbeitung von Geoinformationen gewonnen, der die spezifischen Anpassungen erfolgreich umsetzen konnte.

„Unsere trive.park-Produktbausteine lassen sich ebenfalls für eine VIP-Parkplatzreservierung nutzen. Das ist eine große Chance für den Einzelhandel, der nach echten Kunden-Mehrwerten sucht. Denn die End-to-End-Navigation von trive.park endet nicht am Parkplatz, sondern Kunden können bis in den Shop zum gewünschten Artikel begleitet beziehungsweise navigiert werden. Eine attraktive Möglichkeit, um Promotionen zu begleiten.“, so Alexander Süssemilch, der die Entwicklung von trive.park verantwortet.

Eine erste Installation von trive.park steht seit Juli 2016 für circa 1500 Parkplätze in einem Parkhaus in Wolfsburg zur Verfügung. 

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