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Der EDAG CityBot auf dem Digital-Gipfel 2024

Das innovative Mobilitätssystem der EDAG Group wurde vor einem hochkarätigen Publikum im Rahmen des Digital-Gipfels in Frankfurt ausgestellt.

Bildunterschrift: vl. Gerhard Körbel (Gesamtprojektleiter EDAG CityBot, EDAG Group), Harald Keller (CEO der EDAG Group), Bundeskanzler Olaf Scholz, Verkehrsminister Volker Wissing, Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Foto: EDAG Group)
Bildunterschrift: Der Bundeskanzler hat im Rahmen eines Ausschreibungsprozesseses das Mobilitätssystem der EDAG Group als Kanzlerexponat des Digital-Gipfels ausgewählt. (Foto: EDAG Group)
Im Rahmen des Digital-Gipfels werden wegweisende Projekte wie der EDAG CityBot ausgestellt.

Beim zweitägigen Digital-Gipfel der Bundesregierung am 21. und 22. Oktober 2024 präsentierte die EDAG Group ihr modulares Roboterfahrzeug EDAG CityBot. In diesem Rahmen wurde das Potential der vernetzten und automatisiert fahrenden Roboterflotte vor einem großen Publikum aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gewürdigt.

EDAG CityBot als Schrittmacher der digitalen Transformation Deutschlands

Der Digital-Gipfel ist die zentrale Plattform der Bundesregierung zur Gestaltung der digitalen Transformation mit über 1500 Teilnehmenden. Im Fokus der Veranstaltung stehen digitale Zukunftsfragen Deutschlands und die Vorstellung von wegweisenden Projekten wie dem EDAG CityBot. Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Verkehrsminister Volker Wissing haben sich persönlich das einzigartige Mobilitätskonzept des Entwicklungsdienstleisters aus nächster Nähe angesehen. Im Rahmen eines Ausschreibungsprozesses hatte der Bundeskanzler das Mobilitätssystem der EDAG Group als Kanzlerexponat des Digital-Gipfels ausgewählt.

Die Präsentation vor Ort zeigt die Bedeutung der EDAG Group im Kontext der digitalen und nachhaltigen Transformation Deutschlands. Kanzler Scholz zu der technologischen Innovationskraft und den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des Roboterfahrzeugs: „Das Produkt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Digitalisierung und nachhaltige Mobilität ineinandergreifen können.“

Innovative Lösung für vielfältige Aufgaben

Die EDAG CityBots sind hochautomatisierte, vernetzte, emissionsfreie und fahrerlose Roboterfahrerzeuge, die dank ihrer modularen Bauweise unterschiedliche Aufgaben im urbanen Raum übernehmen können. Ob als Transportfahrzeug, Reinigungseinheit oder als mobiler Assistent – durch ihre Flexibilität sind die CityBots ein Schlüsselfaktor für die nachhaltige, profitable und effiziente Mobilität von morgen. Eine eigens entwickelte Leitsoftware navigiert die automatisierten Fahrzeuge staufrei und sicher durch den Verkehr. Optional sind die Roboterfahrzeuge auch teleoperiert steuerbar. Zur Automatisierung der Fahrfunktionen besitzen die CityBots ein konfigurierbares Sensor Set, vornehmlich bestehend aus LIDAREN und 3D-Stereokameras. Die Umsetzung der Fahrfunktionen wird durch eine skalierbare Software-Plattform mit 40 Software Kernmodulen realisiert. Die Kommunikation der Roboterfahrzeuge erfolgt über 5G Mobilfunk und das Internet mit einem fahrzeug-externen, von der EDAG Group entwickeltem, Mobility Backend.

Die Einbindung von Infrastruktur- und Umwelt-Sensorik ermöglicht den bedarfsgerechten Einsatz der CityBots und die Erweiterung der Systemautomatisierung. Über ein eigens entwickeltes Buchungssystem können Anwender die verschiedenen Transport- und Arbeitsservices der CityBots mit Hilfe eines Mobiltelefons oder eines Tablets beauftragen.

Ein eigenes Ökosystem für Smart Citys und Flughäfen

„Die Präsentation auf dem Digital-Gipfel bestätigt die Relevanz unserer Technologie und gibt uns zusätzlichen Rückenwind für die weitere Entwicklung. Wir haben eindrucksvoll gezeigt, wozu der EDAG CityBot in der Lage ist und in welchen Anwendungsgebieten er sein volles Potenzial ausschöpfen kann“, erklärt Harald Keller, Geschäftsführer und CEO der EDAG Group. „Jetzt möchten wir in den Dialog mit Investoren und Wirtschaftspartnern treten, die den EDAG CityBot zur Effizienzsteigerung und als Antwort auf die Herausforderung der urbanen Mobilität und Logistik einsetzen möchten. Als konsequenten nächsten Schritt sehen wir den Einsatz auf dem Flughafengelände.“

Nach zweieinhalb Jahren Entwicklungs- und Fertigungszeit sind zwei EDAG CityBots mit unterschiedlichen Modulvarianten auf ein reales Spielfeld umgezogen: Dem Deutsche Bank Park in Frankfurt. Ein Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft hat im Rahmen eines vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Projekts in direkter Nähe zum Trainingsgelände der Eintracht Frankfurt den Einsatz der modularen Fahrzeugflotte für den Stadionbetrieb sowie der Stadionlogistik in diesem Jahr erprobt. Unter dem Projekttitel “Campus FreeCity” diente das Stadiongelände als Smart City im kleinen Maßstab. Angefangen bei der Beförderung von Personen, über den Abtransport von Grünschnitt und die Bewässerung von Grünflächen bis hin zur Beförderung von Arbeitskräften und deren Arbeitsmaterialien zum Einsatzort: Die vielfältigen Anwendungsbereiche und das Potenzial der Fahrzeugflotte konnten eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Ende Oktober enden die letzten Test- und Evaluierungsphasen nach einer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

Im Fokus des diesjährigen Digital-Gipfels stand das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz, autonomem Fahren und der Vernetzung in der Smart City. Der EDAG CityBot vereint all diese Aspekte in einem ganzheitlichen Ökosystem und bietet gleichzeitig eine konkrete Lösung für die Herausforderungen der urbanen Mobilität und Logistik – von der Reduzierung von Emissionen bis hin zur Optimierung von Verkehrsströmen und städtischen Dienstleistungen. Als fahrerloses Fahrzeug ist der EDAG CityBot zudem eine Antwort auf das Thema Fachkräftemangel. Seine Modularität macht ihn rund um die Uhr zu jeder Tages- und Nachtzeit für unterschiedlichste Aufgaben einsatzfähig und profitabel. Ein Gamechanger im Dauer-Einsatz.

Über das Konsortium Campus FreeCity

Das Konsortium besteht aus der EDAG Engineering GmbH, EintrachtTech GmbH, T-Systems International GmbH, COMPREDICT GmbH, DEKRA Automobil GmbH, Hochschule Fulda sowie der Technischen Universität Darmstadt. Die Gesamtkoordination hat die House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH inne. Das Projekt Campus FreeCity wird im Rahmen der Innovationsoffensive KI mit insgesamt 10,9 Millionen Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Folgende Unternehmen haben sich dem Projekt als assoziierte Partner angeschlossen: DPD, mainova, FES.

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